Letztes Wochenende gings nach Chiang Mai.
Chiang Mai ist die zweitgrösste Stadt von Thailand und liegt ganz im Norden.
Das Wochenende fing jedoch nicht so toll an. Ich nahm den Bus von Khon Kaen nach Chiang Mai, etwa 12h Fahrzeit, aber nach 4h war Schluss. Das Getriebe unseres Busses war kaputt und wir mussten 4h auf einen Ersatzbus warten. Ich kam um 11.00 in Chiang Mai an anstatt um 07.00. Die anderen waren von Bangkok nach Chiang Mai gefahren und mussten halt warten... sabai sabi.
Danach gings direkt in die Berge. Da der Dienstag ein Feiertag war, hatten wir alle eine Brücke gemacht um eine dreitäge Trekkingtour zu machen. Zuerst Elefantenreiten und dann eine 2h Wanderung zu unserer Unterkunft an einem Wasserfall. Da es kein fliessend Wasser gab, war der Wasserfall auch unsere Dusche.
Der nächste Tag war sehr anstrengend. Auf dem Programm eine 3h Wanderung zu einem Gipfel und dann in ein kleines Hilltribe Village. Aus den 3h wurden aber schlussendlich 8h. Die Wanderung führte uns durch Urwald, aber der sieht ein bisschen so aus wie unsere Bergwälder. Wir sahen sogar eine Schlange, die
Weißlippen Bambusotter. Sonst haben wir nicht viele Tiere gesehen. Auf dem Gipfel gab es fritierte Nudeln, welche unser Guide in Bambusblätter einwickelte.
Der dritte Tag begann mit einer Besichtigung des Dorfes. Es war sehr eindrücklich, da alle diese Menschen noch wie vor Urzeiten wohnen. Die meisten Dächer sind aus Blätter und die Wände aus Bambus. Da wir recht hoch waren, wird es in der Nacht recht kalt. Ich fror mit langer Kleidung und 2 Wolldecken. Ich weiss nicht, wie die das im Winter aushalten... Am Nachmittag gingen wir dann Bamboorafting. Das war sehr lustig...:-) andere kentern, anspritzen.... Am Abend waren wir zurück in Chiang Mai und erkundeten das Nachtleben.
Der letzte Tag in Chiang Mai war der Entspannung gewidmet. Martin, Antonis, Sebi, Pzschmek und ich habe uns Motorräder gemietet und sind auf das Wat Phra That Doi Suthep. Das ist ein wunderschöner Tempel auf einem Berg über Chiang Mai.